Unter diesem Motto fand vom 13. – 20. Oktober dieses Jahres die Jungscharfreizeit der Ev. Kirche Waldbröl (KiGoDi) und der CVJM Jungschargruppen aus Bladersbach, Hermesdorf, Lützingen und Waldbröl statt. Los ging es mit einem von Matthias Riegel und dem Team gestalteten Gottesdienst in der Kirche. Hier nahmen wir das Thema bereits auf du Josef stand im Mittelpunkt. Es gab den ersten Poetry-Slam in der Kirche, moderne Lieder und ein Anspiel. Vorher wurden alle Listen unter-schrieben, die Unterlagen abgegeben und die Koffer abgestellt. Mit dem Doppeldecker-Reisebus starteten die 38 Kindern, 22 Teenies und 15 Mitarbeiter, nachdem die Koffer eingeladen und die Eltern verabschiedet wurden. Nach gut 2 ½  Stunden kamen wir dann wohlbehalten in Wolfsberg an. Da in den vergangenen Jahren bereits schon einige „ältere Jungscharler“ mitgefahren sind, die jetzt in den CVJM Teeniekreis gehen, haben wir uns entschlossen, Teilnehmende bis 16 Jahre mitzu-nehmen. Das hat sich bestens bewährt und wir wollen das 2020 wieder angehen, zumal viele von ihnen auch auch der Jungendfreizeit in Spanien bereits mitgefahren waren.
Auf einem Berg, 80 m sind für den Niederrhein sehr hoch, mitten im Grünen, umgeben von Wäldern und Wiesen, liegt diese wunderschöne Anlage. Dazu gehörte auch ein Fußballplatz, Tischtennishalle, eine Freilufthalle. Gewohnt haben wir in Mehrbettzimmern mit eigenem WC und Dusche.
Jeden Tag gab es einen festen Tagesablauf mit einer von den Kindern und Teenies selbst gestalteten Morgenandacht. Nach einem leckeren Frühstück hieß es die Zimmer aufräumen um bei der Zimmerwertung viele Punkte zu kassieren. Natürlich musste auch jedes Zimmer zum Tischdienst mal ran. Im Jungschargottesdienst haben wir uns mit der Geschichte und dem Leben von Jesus und seinen Freunden befasst und dieses in altersgerechten Kleingruppen anschließend vertieft. Nach dem Mittagessen gab es Taschengeld und der Kiosk konnte gestürmt werden. Danach gab es 6 verschiedene Workshops, die von sportlich bis kreativ, von Theater bis zum Talk gingen, wo die Kinder und Teenies ihre Fragen stellen konnten. Nicht nur hier waren wir für die Kinder und Teenies da, und diese Wertschätzung haben wir auch widergespiegelt bekommen. Gespräche gab es auch in den freien Zeiten, egal ob auf dem Spielplatz oder in den Zimmern. Um 15 Uhr startete das Mittagsprogramm mit Spielen rund um das  Freizeitthema. Wir hatten ein zwar ein durchwachsenes Wetter, konnten aber alle Spiele draußen spielen. Im Anschluss schmeckte nach so viel Bewegung das Abendessen noch einmal so gut. Nach einer freien Zeit standen dann die Abendprogramme an: Es gab einen Eröffnungsabend, das Kamelrennen, ein Film zum Thema wurde geschaut, beim Quiz gerätselt oder Spiele im Gruppenraum durchgeführt. Den Abschluss bildete der Casinoabend, hier wurde sich schick angezogen und ordentlich gezockt. Traditionell gab es einen Tagesausflug, es ging in den Kernwasserwunderland, ein Freizeitpark im ehemaligen Schnellen Brüter Kalkar. Dort konnten die Kinder viele Fahrgeschäfte ohne anzustehen erleben, Pommes, Getränke und Eis bis zum Abwinken essen und weitere Attraktionen unsicher machen. Dieses Mal gab es keine Krankheitsfälle, jedoch zwei gebrochene Finger und den obligatorischen Krankenhausbesuch.
Viel zu schnell verflogen die Tage und so ging es wohlbehalten und gesund wieder nach 8 Tagen zurück nach Waldbröl, wo die Eltern ihre Kinder am Gemeindehaus wieder in die Arme schließen konnten. Alle Mütter haben das „Heimweh“ überlebt J, dieses Mal auch alle Kinder J!
Es war eine tolle Zeit nicht für die Kinder und Teenies und alle wollen 2019 vom 11. – 17. Oktober 2020 mit nach Siegwinden auf die nächste Freizeit fahren.
Danke an alle Mitarbeitenden, die sich ehrenamtlich eingebracht haben und auch an den Verein „Wir helfen vor Ort“, der uns mit einer Spende unterstützt hat. Auch wären solche Fahrten nicht ohne die Zuschüsse der Ev. Kirche, des Oberbergischen Kreises und die Landes NRW möglich.
Bericht: Matthias Riegel