Der Wir helfen vor Ort e.V. unterstützt mit dem Projekt „Weihnachtswunsch-Baum“ sozial benachteiligte Kinder und hilft ihnen zu Weihnachten einen kleinen Wunsch zu erfüllen. Für das bemerkenswerte Engagement wurde der Verein mit 1.000 Euro durch die Town & Country Stiftung gefördert. Die Spendenübergabe fand in Anwesenheit des Bürgermeisters Peter Koester sowie dem Verein „Bürgergemeinschaft Wir in Eichen“ und der Friedrich-Wirths-Stiftung im Rahmen der Einweihung der neuen Bolzplatztore in Waldbröl-Eichen statt. Dort leben rund 200 Kinder, die aus 72 Kulturen und ebenso vielen Religionen stammen. Es gab dort seit längerer Zeit keinen funktionstüchtigen Bolzplatz mehr, der nun wieder vollwertig genutzt werden kann. „Auf einem Spiel- und Bolzplatz werden die Sprache, die Integration und damit das Miteinander gefördert oder dem Bewegungsmangel entgegengewirkt“, so der Vorsitzende Eckhard Becker vom Verein Wir helfen vor Ort. 
Die zwei neuen Bolzplatztore wurden im Rahmen eines kleinen Umtrunks, einem Imbiss und einem Fußballspiel der ortsansässigen Kindergärten, organisiert durch den Verein Bürgergemeinschaft Wir in Eichen, an die Kinder und Jugendlichen übergeben. Insgesamt wurden rund 3.500 Euro investiert. Der gesamte Betrag wiederum refinanziert sich aus den Beteiligungen der Vereine Wir helfen vor Ort e.V. mit 1.750 Euro, wovon wiederum 1.000 Euro aus der Spende der Town  County Stiftung stammt, dem Verein Bürgergemeinschaft Wir in Eichen e.V. mit 500 Euro sowie der Friedrich- Wirths-Stiftung mit 1.250 Euro. Die Einbauten erfolgten durch den Bauhof der Stadt Waldbröl.
Der Wir helfen vor Ort e.V. wurde 2010 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, die Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit in der Region zu fördern. Seit 2011 betreibt der Verein das Projekt „Weihnachtswunsch-Baum“, wobei es darum geht, bedürftigen Kindern zu Weihnachten einen kleinen Wunsch zu erfüllen. Die Kinder können ihre Wünsche an die Weihnachtsbäume von örtlichen Banken und Geschäften hängen, sodass ihnen diese folgend durch das Projekt erfüllt werden können. Mithilfe der Spende der Town & Country Stiftung sollen auch in diesem Jahr wieder Weihnachtswünsche erfüllt werden und Kinderaugen strahlen.
Das Projekt „Wunschbaum“ wird seit 6 Jahren überwiegend von Irmgard Kahlau-Müller, 2. Vorsitzende des Vereins und einer weiteren Vorstandskollegin intensiv betreut. Der Verein hat sich der Menschen angenommen, die arbeiten gehen und nach allen Abzügen ggf. effektiv weniger freies Geld zur Verfügung haben, als ein Hilfeempfänger, jedoch bei weiteren Antragstellungen möglicherweise durch das Raster fallen.
Zu Weihnachten werden im Südkreis des Oberbergischen rund 150 Kinder beschenkt, im Alter von 0 bis 18 Jahren, die sonst nichts unterm Baum liegen hätten. Da es eine freudige Überraschung sein soll, was zu dieser besonders gefühlvollen Zeit so manch ein Kinderherz erwärmt und die sonst so verzichtsvolle Zeit vergessen lässt, werden die Kinder nur bedingt einbezogen. „Bis zum Alter von 18 Jahre haben wir deshalb entschieden, da die Familien meist mehrere Kinder haben und der große Bruder – oder die Schwester – wegen „dem Herzbluten nicht zurückgesetzt werden soll“, so Irmgard Kahlau-Müller, 2. Vorsitzende von Wir helfen vor Ort.
Auf geschickte Art und Weise befragen im Vorfeld die Mitarbeiter der Familienhilfe diese Kinder so ganz nebenbei nach etwas, was sie sich wünschen würden. Dieser Wunsch wird auf eine Wunschkarte geschrieben, die zusätzlich nur noch den Vornamen, das Alter und eine Nummer enthält. Diese Karten erhält der Verein von der Familienhilfe. Die Vereinsmitglieder und Sponsoren unterstützen den Verein bei der Erfüllung der Wünsche. Diese Weihnachtswünsche, wie Mützen und Schals, ein Fußball, Schuhe oder einfach einen Einkaufsgutschein, werden liebevoll verpackt und mit der Wunschkarte außen am Paket versehen. Fertig verpackt werden diese Weihnachtspakete zur Familienhilfe gebracht, die diesen eigentlich „unerfüllbaren“ Wunsch in die Familien bringt.
Alle anderen „Nothilfen“ ergeben sich aus den täglichen Situationen. Die Unterstützung der Hilfesuchenden ist das ganze Jahr über notwendig und ist deshalb nicht auf eine einzige Aktion beschränkt. Weitere Beispiele sind das Schulfrühstück oder die Milchspenden. Für demente Senioren im Altersheim gab es spezielle Trostteddys, die aus hygienischen Gründen auch gekocht werden können. Auch ein Spezialrollstuhl wurde für die Senioren im Pflegeheim bezahlt, da Kurzzeit zu Pflegende sonst nur auf dem Zimmer im Bett liegen müssten. Auch Ausflüge für Senioren aus den Altersheimen werden gesponsert oder eine Einstiegshilfe für den Bus, der diese Senioren zum Arzt bringt. Zur Ferienzeit hat der Verein ferner für die Kinder einen besonderen Ferientag ausgerichtet, wie Schwimmen, Reiten für spezielle Behinderungen, Minigolf, Theater oder einen ganzen Tag lang Spiel und Spaß in einer Indoor-Halle, je nach Interesse.
Kinder, die durch persönliche Situationen wie Scheidung, Mobbing oder durch Armut in eine Ausnahmesituation geraten sind, werden nach Prüfung durch die Familienhilfe unterstützt. Die notwendigen Vereinsbeiträge oder Wunschaktionen werden ebenfalls vom Verein übernommen. Bei in Not geratenen Familien übernimmt der Verein auch, zum Wohle der Kinder, die Kosten des Klassenausflugs.
Für weitere Informationen besuchen Sie uns auf unserer Internetseite: www.wirhelfenvorort.de
Georg Rockenfeld, Botschafter der Town & Country, übergab den symbolischen Spendenscheck und sagte über das Projekt: „Immer wieder gibt es viele Kinder, die sich nicht auf ein Weihnachtsgeschenk freuen können. Deshalb ist es umso schöner, dass durch das Projekt auch diese Kinder eine kleine Gabe unter dem Weihnachtsbaum finden dürfen.“
Die Town & Country Stiftung vergibt 2018 zum sechsten Mal in Folge den Town & Country Stiftungspreis. Ein wesentliches Anliegen der Stiftung und der Botschafter ist die Unterstützung und Förderung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen. Das soziale Engagement aller Mitarbeiter und Ehrenamtlichen des Wir helfen vor Ort e.V. verhelfen den Betroffenen zu mehr Chancengleichheit.
Der 6. Stiftungspreis beinhaltet Spenden in einer Gesamthöhe von fast 600.000 Euro. Es werden 500 Einrichtungen, die die Auswahlkriterien erfüllen, mit jeweils 1.000 Euro gefördert. Aus allen nominierten Projekten wählt eine unabhängige Jury das herausragendste Projekt pro Bundesland, welches mit einem zusätzlichen Förderbetrag von 5.000 Euro prämiert wird. Die Auszeichnung findet im Herbst 2018 anlässlich der Town & Country Stiftungsgala statt.

Über die Town & Country Stiftung:

Die Town & Country Stiftung wurde 2009 von Gabriele und Jürgen Dawo gegründet und hat es sich zunächst als Ziel gesetzt, unverschuldet in Not geratenen Bauherren und deren Familien zu helfen. Erweitert wurde dieses Vorhaben durch den Stiftungspreis, der gemeinnützigen Einrichtungen zugutekommt, die sich für benachteiligte, kranke und behinderte Kinder und Jugendliche einsetzen.
Dank des Engagements der Town & Country Lizenzpartner unterstützt die Town & Country Stiftung u.a. Kinder und Familien, die der Hilfe bedürfen und freut sich über weitere Unterstützer.
Weitere Informationen zur Town & Country Stiftung finden Sie unter www.tc-stiftung.de